Kategorie: Geld
Seit 23 Jahren setzt sich Zhang Shuqin für Kinder von Straftätern und Hingerichteten ein. Es sind Kinder, die aufgrund ihres Stigmas von keinem normalen Waisenheim aufgenommen werden. Sieben sogenannte Sonnendörfer hat sie schon gegründet und beherbert etwa 1000 Kinder. Doch das ist immer noch zu wenig, denn die Not verlassener Kinder geht in die Million. China ist ein großes Land. Und die Not braucht noch immer Hilfe. Vor allem Geld.
Es gibt so viele bedürftige Kinder und Randgruppen in China, die ohne fremde Hilfe nicht überleben würden. Manche, wie die presseerfahrene Zhang Shuqin, welche Kinder von Strafgefangenen betreut, mutet ihren Kindern viel Pressewirbel zu, damit das Heim überleben kann. Herr Tang, der im Verborgnen fungiert, findet das nicht so gut. Er sieht die Würde der Kinder angetastet und die Gefahr, dass viele andere ebenso bedürftige Randgruppen unter dem spektaktulären Pressewirbel eines Einzigen übersehen werden. Schwer zu sagen, wer recht hat, denn beide wollen nur eines: Mit Herz und Leidenschaft Not leidenden Kindern ein neues Leben schenken.
Du Ming ist ein reicher Taxifahrer. Mit Geschäfts-und Spürsinn hat er sich vom Koch zum Millionär hochgearbeitet und sich ein entspanntes Leben geschaffen. Sein Reichtum besteht vor allem aus Warenwerten. Autos und Antiquitäten. Warum er aber noch immer Taxi fährt? „Um manchmal mit Leuten zu reden. Einfach aus Spaß.“
„Du bist kein Fisch. Woher weißt du, ob die Fische glücklich sind? Glück ist privat.“ Das sagt Wang Junchao, Journalist und Professor der Literatur. Auf die Frage, was Glück ist, ist er bestens vorbereitet. Steht alles in seinem vor ihm liegenden Manuskript, das lehrbuchmäßig den chinesischen Vierpunkte-Glücksplan abarbeitet. Auf was er nicht vorbereitet ist: meine Fragen!
Zwei Bauern, die als Wanderarbeiter auf einer Pfirsichfarm in den Bergen Dalis leben und dort das große Los ihres Lebens gezogen haben. Zwei glückliche, grundgute Menschen, die gerne Krimis im Kino sehen, ohne das kleinste bisschen Eigentum leben, sich noch nie etwas geschenkt haben und doch so viel besitzen…