Dan Chen, 24 Jahre, Filmschaffender

Dan Chen arbeitet beim Film. Er hat drei Jahre in Amerika studiert. „Dort habe ich Selbstvertrauen gelernt und, dass man sich Dinge, die man will, erkämpfen muss.“ Er ist beteiligt an der Auswahl der Filme, die in China gezeigt werden. Es werden jährlich 34 Filme aus dem Ausland zugewiesen, sagt er. Die meisten aus den USA. Es dürfen keine religiösen Filme sein, auch keine aus dem Nahen Osten. „Am liebsten Lustiges. Und Blockbuster. Die Chinesen wollen amüsiert werden.“

Er selbst liebt europäische Autorenfilme. Antonioni zum Beispiel. Auch „Cinema Paradiso“, den hat er fünf Mal gesehen. Sein Lieblingsregisseur ist Ingmar Bergmann. Er will selbst gerne Regisseur werden. Vielleicht auch einmal Blockbuster drehen, dann aber so wie Stanley Kubrick.

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Dan

©️SimoneHarre

Wie stellt er sich sein Glück vor? Gesund bleiben, Familie, klar. Sonst: „Erfolgreich sein. Leistung zeigen. Wenn ich Geld habe, kann ich die Familie versorgen und etwas zum Film beitragen.“ Vor allem aber: „Ich möchte etwas nach meinem Tod hinerlassen.“

Sein tägliches Glück besteht aus lesen, Filme gucken und sich freuen, wenn es gerade mal keine Luftverschutzung gibt.

Stärkste Erinnerung: Erste Motorradfahrt mit Freundin. „Ich fing an zu singen und merkte: Das ist sie!“

Wenn er unglücklich ist: „Reden, Lieder hören, weinen.“

©️ http://www.china-blog.simone-harre.de

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