China ist der zweitgrößter Buchmarkt der Welt (nach den USA). Mehr als 40 Prozent der Verlage haben ihren Sitz in Peking. Veröffentlichungen im Jahr an die halbe Million Titel. Die Hälfte davon Neuerscheinungen. Es gibt 582 staatliche Verlage, außerdem jede Menge private, welche rechtlich in einer Grauzone liegen. Es gibt keine Buchpreisbindung.

Und doch: Die Chinesen lesen nicht. Zumindest kein Papier. Die Buchhandlungen sind leer. Man stöbert oft nur oder liest vor Ort.

Das meiste spielt sich online ab. Der Wert des Buches ist oft nur ein ästhetischer. Zum Anfassen. Hinstellen.  Und hübsch ist ein chinesisches Buch allemal.

©️ http://china-blog.simone-harre.de

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